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Ausflüge nach Cattolica
San Marino
Die Republik San Marino ist sicherlich das beliebteste Ausflugsziel für Urlauber, die Cattolica oder allgemein die Romagna besuchen.
Physisch sieht es aus wie ein Felsvorsprung im Herzen der Romagna, nur wenige Schritte von der Küste der Romagna entfernt.
Das Zentrum des Staates besteht aus dem Monte Titano, 750 Meter über dem Meeresspiegel, von dem aus man einen schönen Blick auf den Apennin, die grünen Ebenen der Romagna, die Adriaküste und bei klarem Himmel auf die dalmatinische Küste hat, von wo aus die Legende erzählt Marino, der heilige Gründer des Staates, kam an.
Die Republik San Marino ist sicherlich das Hauptziel für einen Ausflug für diejenigen, die in den Urlaub nach Cattolica oder allgemein in die Romagna kommen. Die Bühne ist aus drei Gründen obligatorisch: 1) Die Nähe, denn die Entfernung von der Küste beträgt nur etwa 37 km. 2) Die guten Verbindungsmöglichkeiten, da San Marino leicht mit dem Auto (über die Autobahn in Richtung Bologna an der Autobahnabfahrt Rimini Süd) zu erreichen ist und wegen der zahlreichen Parkplätze, die zur Verfügung stehen. Sie können aber auch den Linienbus nehmen, der im Sommer die ganze Woche über mehrmals täglich verkehrt und die Besucher direkt bis zum Anfang des historischen Stadtkerns bringt (wenn Sie mehr über den Busfahrplan wissen möchten, klicken Sie einfach auf die Seite mit den Informationen über Ausflüge. Der dritte Grund für einen Besuch ist die kurze Dauer.
Wer nur wenig Zeit zur Verfügung hat, dem reicht ein halber Tag aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen. Die Besichtigung San Marinos konzentriert sich auf die charakteristische, vollkommen erhaltene Altstadt, wo man vom Tal aus über eine faszinierende Strecke bergauf durch kleine Straßen und Gassen mit den unzähligen typischen Souvenirläden bis zu einem Pfad gelangt, der zu den Drei Türmen führt.
Der Turm Rocca Er ist der erste der drei Türme, der über den Felsvorsprung des Bergs Titano dominiert. Der Turm wird vom ältesten der drei Mauerringe umschlossen, von denen die Stadt umgeben ist und die noch heute sichtbar sind. Der Turm Cesta Der zweite Turm liegt auf dem höchsten Gipfel des Berges. In seinem Innern befindet sich das Museum der antiken Waffen der Republik San Marino. Der Turm Montale Er ist der dritte und kleinste Turm. Im Turm befindet sich noch das Gefängnis, das „Turmboden“ genannt wird, da es acht Meter tief ist und nur von oben zugänglich ist, allerdings kann man es nicht besichtigen. San Marino bietet nicht nur den Spaziergang zu den drei Türmen. Sehenswert sind auch andere Monumente wie die Kirche San Francesco, Piazza della Libertà mit dem großen Regierungspalast, Piazzetta del Titano und das Staatsmuseum.
Letztendlich eignet sich San Marino auch für die Kleinsten, die sich im San Marino Adventures, dem ersten Abenteuerpark San Marinos, austoben können.
gradara
Die Stadt Gradara liegt landeinwärts zwischen der Romagna und den Marken, mitten in einer grünen Hügellandschaft, von der sich Ihnen ein eindrucksvolles Panorama bis hin zum Meer bietet.
Gradara verdankt seinen Ruhm der Burg und der befestigten Ortschaft drumherum (beide restauriert), die in ihrer gesamten Architektur das mittelalterliche und originalgetreue Erscheinungsbild prägen.
Die Burg von Gradara ist in der Tat eine der besterhaltensten Festungen in Italien, die noch heute von antiken Ringmauern umgeben ist, die sich auf insgesamt 800 Meter erstrecken. Eben aufgrund dieses hervorragenden und vollständig erhaltenen Zustands gehört die Burg zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten an der Riviera.
Gradara liegt in der Tat nur 6 km von Cattolica entfernt und ist in gerade mal 10 Minuten Autofahrt zu erreichen.
Zu den zahlreichen, im Sommer organisierten Veranstaltungen gehört „Die Belagerung der Burgfestung“ (L’Assedio al Castello), ein imposantes historisches Event zur Erinnerung an die tragische Belagerung der Burg im Jahr 1446, bei dem über 150 Schauspieler in historischen Kostümen aus jener Epoche teilnehmen: Fußsoldaten, Reiter, Artilleristen, Bogenschützen und viele Spezialeffekte, um eine wahrhaft einzigartige geschichtliche Episode auferstehen zu lassen.
Die Besonderheit dieses Events liegt im majestätischen Lichterspiel, bei dem die Burgfestung und die Mauern komplett beleuchtet werden.
San Leo
San Leo ist ein antiker mittelalterlicher Ort (heute eine Kunststadt) auf einem Felsvorsprung, mit dem die Ortschaft ineinanderfließt und so eine gewaltige Masse an Felsen bildet, die über das Tal der Marecchia thronen. Dank der besonderen geografischen Lage bietet sich Ihnen vom höchsten Punkt der Stadt ein atemberaubendes Panorama auf das darunter liegende Tal, den Großteil des Conca-Tals und ganz San Marino.
Genau auf dem Gipfel des Bergs ragt die Festung von San Leo empor, die in den Felsen eingebettet ist, sodass an einigen Stellen Mauerstücke und Stein ineinander übergehen. Die Festung aus dem frühen Mittelalter diente als Verteidigungsanlage gegen Invasoren und wurde später als Gefängnis genutzt. Heute ist sie allerdings ein restauriertes Gebäude in dessen Inneren Ausstellungen stattfinden über Waffen, Rüstungen, Kriegskunst, über den geheimnisvollen Alchemisten Cagliostro, der von der Inquisition in den Kerker von San Leo gefangen gehalten wurde.
Weiterhin sind hier noch die Kerkerzellen der berühmten Gefangenen und die dunklen Befestigungsanlagen aufbewahrt. Einen Besuch wert sind ebenso die Kathedrale, die dem Schutzheiligen Leone gewidmet ist, der Glockenturm, Palazzo Mediceo und das Kloster Sant’Igne. San Leo ist ein perfektes Ziel für einen Halbtagsausflug (vorzugsweise am Nachmittag oder früh am Morgen). Die Stadt liegt etwa 53 km von Cattolica entfernt und ist über die Autobahn in Richtung Bologna – Autobahnabfahrt Rimini Süd in einer Stunde zu erreichen.
Montefiore Conca
Montefiore Conca ist die Hauptstadt des Mittelalters des Conca-Tals und einer der Ort im Landesinneren der Romagna, der so gut erhalten ist, sodass er im Lauf der Zeit sogar in die Initiative “Die schönsten Dörfer Italiens” aufgenommen wurde.
Montefiore wird von der unübersehbaren Rocca Malatestiana dominiert. Heute ist die Festung mit ihrer großen historischen Bedeutung für die Vergangenheit der Stadt eines der meist besuchten Sehenswürdigkeiten und touristischer Anziehungspunkt. Im Inneren findet man zahlreiche Fresken und Gemälde aus der Epoche, aber die wahre Attraktion ist der Aufstieg bis zum Gipfel, von dem man aus ein wunderschönes Panorama rund um die Apenninen der Marken und die gesamte romagnolische Küste von Ravenna bis Fano genießen kann.
Außerhalb der Festung lohnt sich ein Spaziergang um die Mauern, die die Ortschaft umringen und zum Park Porta Nova führen, eine der spektakulärsten Grünanlagen rundum Rimini und Umgebung.
Drei wichtige Veranstaltungen stehen jedes Jahr auf dem Veranstaltungskalender von Montefiore Conca: 1) „Rocca di Luna“ (dt. „Die Festung bei Vollmond“), drei lange Nächte im Juli mit Shows, Ausstellungen, Kostproben und Weinverköstigungen in einer betörenden Atmosphäre, die dem Symbol für Romantik schlechthin gewidmet ist.
Die Festung und Straßen der Ortschaft schaffen mit dem Spiel aus gedämpftem Licht und Schatten eine wirklich einmalige Atmosphäre. 2) Das Olivenfest: Das Olivenöl ist eines der typischen Produkte landeinwärts von Rimini und auch der Ort Montefiore als großer Ölproduzent mit seinen großen Olivenhainen, die auf dem gesamten Territorium verstreut sind, hat sein eigenes Volksfest, das am 1. und 2. Sonntag im November stattfindet. 3) Die lebendige Weihnachtskrippe: In der Weihnachtszeit wird die gesamte Altstadt zu einem Theater, das an die Geburt Jesus erinnert. Der ganze Ort taucht zu dieser Zeit in eine sehr mitreißende weihnachtliche Atmosphäre ein. Montefiore liegt ungefähr 14 km von Cattolica entfernt und ist also in 20 Minuten mit dem Auto zu erreichen.
Gemmano
Gemmano ist das Paradebeispiel der „grünen Stadt“ in der Gegend um Rimini. Üppig bewachsene Hügel, weite Acker- und Anbauflächen, die sich mit wild wachsenden Vegetationen abwechseln, machen dieses kleine mittelalterliche Dorf zu einem wahren Schmuckstück für Liebhaber der Natur und des Lebens auf dem Lande. Gemmano ist vor allem bekannt für die Grotten von Onferno und das Naturschutzreservat, welches die Grotten umgibt.
Die Grotten sind ein Komplex mit Karsthöhlen, die von einem unterirdischen Fluss gegraben wurden, der im Laufe der Zeit den Fels ausgehöhlt hat und so unterirdische Stollen und Klüfte geschaffen hat, die auf ungefähr 800 Meter unter der Erdoberfläche verlaufen. Touristen wird die Möglichkeit geboten, etwa 400 Meter der Höhle über einen Besucherpfad zu besichtigen, von dem man aus Wasser, Felsen, kleine Hohlräume, wunderschöne Vegetation und zahlreiche Fledermäuse, darunter einige seltene und vom Aussterben bedrohte Arten, entdecken kann. Der Besuch der Grotte dauert ungefähr eine Stunde. Die notwendige Ausrüstung wird von lokalen Führern zur Verfügung gestellt.
Auf dem Gebirgsvorsprung über der Grotte liegt die winzige Ortschaft Onferno mit dem kleinen Landschloss, das heute als Hotel genutzt wird. Das Naturreservat: Es handelt sich um ein 123 Hektar großes Naturschutzgebiet bestehend aus üppiger Flora und Fauna mit seltenen Wildtieren und einer besonderen Geologie mit Kreideformationen und Bergfurchen. Das Naturreservat: Es handelt sich um ein 123 Hektar großes Naturschutzgebiet bestehend aus üppiger Flora und Fauna mit seltenen Wildtieren und einer besonderen Geologie mit Kreideformationen und Bergfurchen. Einige der empfehlenswerten Veranstaltungen sind das Fest der Pappardella, das im Zeichen der breiten Bandnudeln steht, das Wildschweinfest im August und das Fest der Grotten von Onferno am ersten Sonntag im Oktober.
Saludecio
Etwa 15 km von Cattolica entfernt liegt Saludecio, eine der mittelalterlichen Ortschaften, die das Erscheinungsbild als mittelalterliche Siedlung im wahrsten Sinn des Wortes aufrechterhalten haben, da noch das großes Stadttor (Porta Marina) als Zugang zur Altstadt (von Ringmauern umschlossen) erhalten ist.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Saludecio gehört die Burg von Cerreto, eine der schönsten ländlichen Gegenden dieser Epoche, die wegen des jährlich stattfindenden Karnevals und der seltsamen Geschichten berühmt ist, die man sich über die wenigen verbliebenen Einwohner erzählt, die noch auf dieser „Insel“ wohnen. Saludecio ist weithin bekannt und wird im Sommer von Touristen wegen zwei großer und bedeutender Ereignisse besucht: das Ottocento Festival, ein Festival im Zeichen des 19. Jahrhunderts (erste Woche im August) und der Heilpflanzen- und Kräutermarkt Saluserbe (um den 25.April). Das Ottocento Festival erinnert an die Geschichte des 19. Jahrhunderts und das allgemeine Leben in dieser Epoche. Der Erinnerung an das vergangene 19.
Jahrhundert wird eine ganze Woche gewidmet, mit Ausstellungen und Märkten mit Kunsthandwerk und Antiquitäten, Inszenierungen und Dekorationen, Straßenkünstlern aus ganz Italien, das Ganze in einem besonders eindrucksvollen nächtlichen Szenarium.
Saluserbe ist hingegen dem Leben in der Natur gewidmet, mit besonderem Augenmerk auf Kräuter- und Heilpflanzen, die Ernährung und biologische Landwirtschaft. Es finden Ausstellungen, Tagungen und ein Frühlingsmarkt statt. Wissenswertes: In
Saludecio lebt Rita Cutolo, die berühmte Pranotherapeutin, die ihre Patienten nur durch Handauflegen als sachliches aber auch spirituelles Instrument heilt. Zahlreiche Menschen aus ganz Italien vertrauen jedes Jahr den magischen Heilkräften von Rita, um die unterschiedlichsten und teilweise auch sehr ernsten Erkrankungen zu heilen. Rita Cutolo empfängt ihre Patienten in Tavullia in der Einrichtung “Raggio di luce” unter folgender Adresse: Via Marrone Nr. 9, TAVULLIA (PESARO).
Mondaino
Mondaino ist eine weitere wunderschöne und gut erhaltene Ortschaft in der Nähe von Rimini. Auf einem Hügel im Conca-Tal gelegen verdankt Mondaino seinen Namen der Tatsache, dass seine weiten Flächen früher von Damhirschen bevölkert wurden. In der Antike ragte hier sogar ein Tempel empor, der der Göttin der Jagd Diana gewidmet war.
Mondaino wird hauptsächlich von seiner intakten und ländlichen Gegend geprägt, die aus Ländereinen und der immergrünen Buschformationen, der sogenannten Macchia, besteht, welche in allen Jahreszeiten anziehend wirkt. Aber auch die Architektur spielt eine entscheidende Rolle: Mächtige Mauern umschließen die Stadt und im Inneren befindet sich die große Piazza Maggiore, einer der ungewöhnlichsten Plätze der Gegend Mit der Form eines Halbkreises (daher der Name „der Platz der Pfanne“, den ihm die Einwohner gaben) beginnt an diesem Platz die Hauptstraße des Ortes. Hier wird auch der spektakuläre Palio del Daino ausgetragen, der jedes Jahr im August stattfindet.
Genau wie Montefiore hat auch Mondaino seine Rocca Malatestiana, in dessen Mauern sich heute das Rathaus sowie kulturelle Einrichtungen befinden.
Die Festung bietet zwei wichtige Sehenswürdigkeiten: zum einen die große Panoramaterrasse, von der man aus freie Sicht auf das gesamte Land der Romagna und das Montefeltro hat und zum anderen die unterirdischen Gänge, die früher zu militärischen Zwecken genutzt wurden. Natürlich mangelt es nicht an Kirchen und Museen. Die wichtigsten Ereignisse, die Touristen nach Mondaino ziehen, sind: der Palio del Daino: Er findet an vier Tagen im August statt. Das gesamte historische Stadtzentrum wird auf eindrucksvolle Weise mittelalterlich in Szene gesetzt und so zum passenden Rahmen für die geschichtliche Nachstellung der traditionellen Wettkämpfe, Spiele und Turniere aus dem Mittelalter und der Renaissance wird. – Bacchus, Trüffel und Venus: die große Marktausstellung des weißen Trüffels aus den Hügeln der Gegend um Rimini. Mondaino liegt nur 15 km von Cattolica entfernt.
Montegridolfo
Montegridolfo ist ein wahres „Kleinod“ im Landesinneren der Romagna. Dieser kleine Ort, in den neunziger Jahren von der Designerin Alberta Ferretti vollständig restauriert, ist komplett von hohen Mauern umgeben und wird durch einen vollkommen intakten Turm geschützt, welcher der ursprünglichen mittelalterlichen Struktur entspricht. Er ist vielleicht der einzige der vielen Orte, in denen die städtebauliche Anlage typisch mittelalterlich geblieben ist.
Über dem Zugangstor ragt ein Turm empor, an dem noch die Reste einer alten Zugbrücke zu erkennen sind. Der Erdwall ist von gewaltigen Mauern umgeben, die von Wachtürmen flankiert werden, währenddessen im Inneren der alte Stadtkern mit den charakteristischen engen Straßen und Gässchen verläuft, in denen Geschäfte und Katen zu sehen sind. Palazzo Viviani: Das ebenfalls restaurierte Gebäude steht auf den Ruinen der Festung und ist heute ein Luxushotel. Zu den sehenswerten Denkmälern gehört die Kirche San Rocco, das Museum der Gotenlinie (innerhalb einer Anlage, die an einen Bunker erinnert, in der Gegenstände, Dokumente, Zeitungen und Manifeste aus der Nazizeit sowie ein großes Repertoire an Fotografien aus der faschistischen Epoche mit Ton- und Bildmaterial aufbewahrt werden) sowie das Sanktuarium der Beata Vergine delle Grazie. Ein Besuch in Montegridolfo ist besonders empfehlenswert wegen der Schönheit des Ortes, des unglaublichen Panoramas, das man von den Innenmauern rund um das Dorf erblickt, und der Geschichte und Kultur der Antike, die man hier spürt. Die wichtigsten Ereignisse, die Touristen nach Montegridolfo ziehen, sind: Die Prozession des Kreuzweges (die am Karfreitag stattfindet und mit Darstellern in historischen Kostümen nachgestellt wird), das musikalische Event „Un castello di voci“ mit Künstlern aus der Welt der Lyrik (Juli-August) und „L’Olio Novello in Tavola“ (dt. „Das frisch gepresste Öl zu Tisch“), dem Olivenöl der Erde Riminis gewidmetes lokales Fest, bei dem jedes Jahr der Preis für die beste Produktion verliehen wird.